LEAG reicht Genehmigungsantrag für ihren ersten Windpark ein

17 Windräder sollen für Forst-Briesnig II auf Rekultivierungsflächen des Tagebaus Jänschwalde entstehen

Den Genehmigungsantrag für das erste Windparkprojekt der LEAG wird das Energieunternehmen am morgigen Mittwoch, 7. Juli 2021, beim Brandenburger Landesamt für Umwelt einreichen. Das Genehmigungsverfahren wird gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) mit Öffentlichkeitsbeteiligung und Umweltverträglich-keitsprüfung geführt. Der Antrag umfasst rund 1.800 Seiten, auf denen das Projekt detailliert beschrieben ist und die relevanten Einflussfaktoren für die Umwelt und die umliegenden Gemeinden ausführlich beleuchtet werden. Dazu gehören Themen wie Schall, Schattenwurf, Artenschutz und eine ganze Reihe weiterer technischer und planerischer Aspekte.

 

Von Anfang an legen die LEAG und ihre Projektentwicklerin EP New Energies GmbH (EPNE) höchsten Wert auf Transparenz und Bürgerbeteiligung, auch unter Corona-Einschränkungen. Nach einer Postwurfsendung im März und einem ersten Bürgerdialog für den Raum Jänschwalde am 12. Juni 2021 wird es am kommenden Freitag, 9. Juli 2021, einen weiteren Bürgerdialog auf Gut Neu Sacro bei Forst geben. Hier können sich Anwohner und Interessierte über den Windpark Forst-Briesnig II sowie über weitere Projekte informieren, die LEAG gemeinsam mit EPNE und weiteren Partnern im Norden des Lausitzer Reviers plant. Interessenten können sich für den Bürgerdialog unter www.leag.de/kontakt/anwohnerinfo97 anmelden und ein Zeitfenster für ihren Besuch auswählen. Auf dem Veranstaltungsgelände ist das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes bzw. einer FFP2-Maske erforderlich. Darüber hinaus sollte jeder Teilnehmer einen Nachweis als Selbstauskunft über den vollständigen Corona-Impfschutz, einen Negativ-Test oder eine bereits überstandene Corona-Erkrankung vorlegen können.

 

Der Windpark Forst-Briesnig II soll auf einer Rekultivierungsfläche des Tagebaus Jänschwalde in Nachbarschaft des bestehenden Windparks Forst-Briesnig I entstehen. Vorgesehen ist die Errichtung von 17 Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von jeweils 167 Metern und einer Gesamtleistung von 102 MW. Sie können etwa 260.000 MWh Strom im Jahr erzeugen – rechnerisch entspricht das dem Jahresstrombedarf von rund 74.000 Haushalten. Die LEAG plant, den Windpark in etwa drei Jahren nach ausführlichem Genehmigungsverfahren und Errichtung in Betrieb zu nehmen. Die Fläche befindet sich in der bergrechtlichen Verantwortung der LEAG und wird derzeit für die landwirtschaftliche Nutzung wiederhergestellt.

 

„Die Rahmenbedingungen für das Projekt im Lausitzer Revier sind ideal“, erklärt EPNE-Geschäftsführer Dominique Guillou. „Der Standort in der Bergbaufolgelandschaft bietet eine sehr große zusammenhängende Fläche mit einer guten Windhöffigkeit, großen Abständen zur Wohnbebauung und geringen naturschutzfachlichen Konflikten. Das findet sich in dieser Kombination in Deutschland nur noch selten. Die Erneuerbaren können außerdem ein wichtiger Motor für den erfolgreichen Strukturwandel in der Lausitz sein.“

 

Die EPNE ist ein Gemeinschaftsunternehmen von EPH und LEAG mit Sitz in Cottbus und Berlin. Sie entwickelt Erneuerbaren-Projekte für die LEAG und die MIBRAG in den Bereichen Solar- und Windenergie.

 

 

Weitere Information finden Sie auf www.epne.deEPNE auf LinkedIn

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Thoralf SchirmerLEAG, Pressesprecher,

Telefon 0355 2887 3067,  thoralf.schirmer@leag.de

 

Margarita SchulzEPNE, HR & Communications Manager

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